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Menschen sind Menschen

*** Aus aktuellem Anlass ***

 

 

In diesem Text wird viel von Gewalt die Rede sein. Das kann gefährlich sein für Menschen, die in ihrer Vergangenheit selber Opfer intensiver Gewalt geworden sind oder Zeuge einer solchen Gewalt geworden sind.

Deshalb bitte ich diese Menschen, sich für eine von zwei Verhaltensweisen zu entscheiden:

a) Den Text nicht lesen.

b) Zuerst den „Text für Gewaltopfer“ am Ende des Textes lesen.

 

 

Und jetzt geht’s los

 

Jüngst hat ein Mann in Hanau mehrere Menschen, die er nicht kannte, erschossen. Fremdenfeindliche Motive dürfen nach Lage der Dinge vermutet werden, auch wenn vermutlich keines der Opfer ein Fremder war.

 

Ich nehme an, dass sich solche terroristischen Anschläge in den nächsten Jahren häufen werden. Gleichzeitig stoße ich auf die immer selben (hilflosen) Reflexe, wenn ich mir anschaue, wie in den Medien – auch in den (a)sozialen Medien - versucht wird, solche Anschläge zu verarbeiten.

 

Da ich dort nur sehr selten etwas lese, was ich für zielführend halte, will ich dazu mal Stellung nehmen.

 

 

1

Wir sind alle so. Jeder Mensch ist so.

 

Als 2011 der norwegische Massenmörder Anders Breivik dutzende Menschen erschoss, die er nicht kannte, waren die Menschen in meinem Umfeld genauso erschüttert wie ich. Diese Tat schien wie aus dem Nichts gekommen zu sein. Mit den Tagen und Wochen, die auf die Tat folgten, kamen immer mehr Einzelheiten und Hintergründe ans Licht. Einzelheiten und Hintergründe über die Taten, aber auch über den Täter selbst.

Viele Kollegen sprachen mich auf die Tat des Anders Breivik an. Und beinahe alle sagten etwas wie:

„Das kann man nicht verstehen, oder, Stiller? Das versteht man doch nicht, oder? Wie siehst du das, Stiller?“

Und ich antwortete immer dasselbe:

„Doch, das kann man verstehen. Das kann man sogar sehr gut verstehen.“

 

Was ich sagen will:

So erschütternd das auch alles sein mag: Wenn wir uns weigern, den Teil in uns wahrzunehmen und liebend zu akzeptieren, der zu solchen Taten ebenfalls fähig wäre, dann verbannen wir ihn wieder ins Dunkle, aus dem er kam. Dieser Teil in uns ist dann nicht weg. Er ist immer noch da. Aber wir nehmen ihn halt nicht mehr wahr. Es gibt beinahe keinen Menschen, dem ich nicht zutraue, unter bestimmten Umständen ähnliche Taten zu begehen. Wir alle tragen (mindestens) einen Massenmörder in uns herum. Wenn wir uns weigern, das zu akzeptieren, können wir nie sicher sein, wann wir scharf geschaltet werden und auf einmal Dinge tun, über die die Welt fassungslos den Kopf schüttelt.

 

Die wissenschaftliche Psychologie hat es wieder und wieder und immer wieder bewiesen:

Bringe Menschen in ein Umfeld, in denen Taten möglich sind und gefördert werden – und sie begehen diese Taten.

 

Wenn wir Attentate wie das in Halle oder in Hanau zukünftig verhindern wollen, müssen wir uns in die Täter einfühlen und sie verstehen. Nur dann können wir verstehen, welche Rahmenbedingungen solche Handlungen möglich machen.

 

Es bringt nichts, vor den Tatsachen die Augen zu verschließen.

 

 

2

Es gibt keine guten Menschen, und es gibt keine schlechten Menschen.

Es gibt nur Menschen.

 

Ich lese sehr viele Beiträge in den (a)sozialen Medien, in denen die Betroffenheit, die Trauer und die Fassungslosigkeit der Menschen über solche Attentate deutlich wird. Wenn ich tiefer nachforsche, finde ich sehr häufig die Neigung, zu den Guten zu gehören oder ein guter Mensch zu sein. Das halte ich für einen Irrweg. Es ist nur dann sinnvoll, von „guten“ Menschen zu sprechen, wenn es auch „schlechte“ Menschen gibt. Genauso wie es nur dann sinnvoll ist, von großen Menschen zu sprechen, wenn es auch kleine Menschen gibt. Ich habe noch nie erlebt, dass irgendjemand mal herausgehoben hat, dass der Mensch, von dem er gerade sprach, auch der Schwerkraft gehorchen musste – einfach, weil alle Menschen den Gesetzen der Schwerkraft unterliegen. Das ist also kein Unterscheidungskriterium, das sinnvoll wäre.

 

Wenn wir also von „guten“ Menschen sprechen, oder wenn wir versuchen, ein guter Mensch zu sein, dann ist das nur sinnvoll, wenn es auch „schlechte“ Menschen gibt. Die kann es aber logischerweise überhaupt nicht geben. Genausowenig wie es gutes oder schlechtes Wetter oder gute oder schlechte Steine gibt.

 

Warum ist das so wichtig?

 

Wenn ich sage, dass ein Mensch „schlecht“ ist, dann werte ich ihn ab. Wenn ich einen Menschen abwerte, dann verlasse ich die Realität. Wenn ich die Realität verlasse, ist es sehr wahrscheinlich, dass ich nicht dazu beitrage, dass solche Attentate in der Zukunft vermieden werden. Attentatsvermeidung findet in der Realität statt, nicht in der Irrealität.

 

Wenn jemand von meinen Lesern ähnlich geschichtsbegeistert ist wie ich, kann er sich das ja mal in der überlieferten Geschichte der Menschheit anschauen:

Um wieviel leichter fällt es Menschen, anderen Menschen furchtbare Grausamkeiten anzutun, wenn die anderen Menschen „schlechte“ Menschen sind? (Nicht den richtigen Gott anbeten, den richtigen Gott auf die falsche Weise anbeten, die falsche politische Überzeugung haben, die falsche Hautfarbe haben, die falsche Sprache sprechen, aus dem falschen Dorf kommen etc.)

 

Was ich sagen will

Verzichtet bitte darauf, gute Menschen zu sein. Das bringt niemanden weiter und verschärft das Problem nur.

Auch der übelste Attentäter ist ein liebenswerter Mensch und selbstverständlich hat auch er eine unveräußerliche Menschenwürde, die zu achten ist. Jederzeit.

Es gibt keine schlechten Menschen. Es gibt nur Menschen.

 

All das, was du in einem anderen Menschen bekämpfst, das trägst du in Wirklichkeit in dir. Drisch also nicht auf andere drauf (auch nicht mit Worten. Oder präziser: Schon gar nicht mit Worten!) Schau in dein Inneres. Da wirst du sehr vieles finden, was deine ganze Aufmerksamkeit und deine ganze Liebe braucht.

 

 

3

Worte sind oft der Anfang

 

Da ich selber Opfer schwerster sexueller Gewalt geworden bin, habe ich ein Auge dafür und bin daran gewöhnt:

Sobald irgendwo ein besonders grausames oder „abartiges“ Verbrechen begangen wird, dann sind sie alle zur Stelle – alle, die, die sooo gerne selber töten würden. Ich lese dann in den (a)sozialen Medien massenhaft von der Todesstrafe, von „Verrecken“, von „Vergasen“, von „Kastrieren“, von „Wegschließen für immer“

Und so weiter.

Hier sind sie wieder, die „guten“ Menschen, die in der Lage sind, unter gegebenen Umständen, den „schlechten“ Menschen jede nur erdenkbare Grausamkeit anzutun. Denn das haben die „schlechten“ Menschen ja verdient, nicht wahr? (Ironie)

 

Wenn Menschen Gewalt angetan wird, steht in der Regel am Anfang das Reden über diese Gewalt. Am Anfang wird in der Regel mit Worten Gewalt angetan. Am Anfang wird in der Regel mit Worten getötet. Und dann beginnt das, sich hochzuschaukeln. Natürlich wird nicht aus jeder Hassrede Gewalt. So unmittelbar und direkt ist der Zusammenhang nicht. Aber in solchen Worten entsteht ein Klima, in dem die Gewalt möglicher und wahrscheinlicher wird.

 

 

Ich habe dazu mal ein paar Beispiele aus aktuellen Twitter-„Diskussionen“ gefischt.

 

Beispiel 1

„Wer das tut, ist Teil des Problems.“

(Hier ging es darum, den Faschismus nicht auf die richtige Weise zu bekämpfen. Der Autor ist wohl dem linken bürgerlichen Lager zuzuordnen).

 

Was ist dazu zu sagen?

Niemals ist ein Mensch ein Teil eines Problems. Niemals. Sein Verhalten kann ein Teil eines Problems sein, keine Frage. Aber der Mensch ist deutlich mehr als sein Verhalten.

(Ich begegne immer wieder Menschen, die nicht wahrhaben wollen, dass ein Mensch mehr ist als sein Verhalten. Die frage ich dann zwei Dinge:

a) Seine Ängste, seine Vorlieben, seine Sehnsüchte, seine Ziele, seine Wünsche, seine Talente, seine Abneigungen … macht ihn das nicht mindestens genauso aus?

b) Was ist mit Menschen, die sich gar nicht mehr verhalten können – zum Beispiel, weil sie auf der Intensivstation im Koma liegen … sind das keine Menschen mehr?

 

Wenn ich sage, dass ein Mensch Teil eines Problems ist, dann ist das Hassrede. Denn es ethisch absolut gerechtfertigt, Probleme zu lösen, zu bewältigen, zu überwinden und aus der Welt zu schaffen.

Wenn ich dazu aufrufe, einen Menschen zu bekämpfen und aus der Welt zu schaffen, dann ist das Hassrede.

Menschen sind Menschen. Menschen sind niemals ein Problem.

 

 

Beispiel 2

Letztens habe ich gelesen, dass ein CDU-Funktionär öffentlich gesagt hat, dass die Werte-Union „die Pest“ sei.

 

Was ist dazu zu sagen?

Hier gilt dasselbe. Die Werte-Union – das sind Menschen. Wer Menschen mit Krankheiten vergleicht oder sogar mit Krankheiten gleichsetzt, der redet Hassrede. Der ruft zur Gewalt auf. Denn es ist ethisch völlig gerechtfertigt, Krankheiten zu bekämpfen, zu besiegen, auszurotten und auszumerzen.

Wenn ich dazu aufrufe, Menschen auszurotten und auszumerzen, dann ist das Hassrede.

Menschen sind Menschen. Menschen sind niemals Krankheiten oder Krankheitserreger.

 

 

Beispiel 3

„Gegen Faschismus zu sein ist KEIN Extrem. Es ist die Definition von Menschlichkeit.“

(Auch hier ging es um den richtigen Umgang mit Faschismus).

 

Was ist dazu zu sagen?

Achte auf deine Worte. Es scheint mir völlig abwegig zu sein, Menschlichkeit darauf zu reduzieren, gegen Faschismus zu sein. Was ist mit vierjährigen Kindern, die arglos und fröhlich im Kindergarten spielen? Sind die gegen Faschismus? Sind die menschlich?

 

(Ich weiß natürlich, dass man mit rhetorischen Taschenspielertricks hergehen könnte und aus dem arglosen Spiel der Kinder irgendwas zaubern könnte, was beweist, dass gerade solches arglosesSpiel beweist, dass die Kinder gegen Faschismus sind. Aber ganz im Ernst – auf rhetorische Hütchenspielerei lasse ich mich nicht ein. Auch wenn sie so klingende Namen trägt wie „Dialektik“. Dazu ist mir meine Zeit zu schade).

 

 

 

Ich will’s hierbei mal belassen. Meine Stimme hat wenig Gewicht. Im Wortgewitter der (a)sozialen Medien und der „Follower“ und Likes“ und so weiter ist das, was ich sage, völlig unbedeutend. Mir ist nur wichtig, dass es an dieser Stelle mal steht, so dass die, die sowas lesen wollen, es auch lesen können.

Wer sich nicht überzeugen lassen will – geschenkt. Es ist nicht meine Aufgabe, irgendwen von irgendwas zu überzeugen.

 

Ich habe lange Jahre Philosophie studiert. Mein Schwerpunkt war (vor allem) „Praktische Philosophie – Ethik“. Mir war immer sehr wichtig zu verstehen, wie man vernünftig und logisch begründen kann, dass ein bestimmtes Verhalten gut ist und ein anderes Verhalten schlecht.

 

Natürlich kann ich im Konzert der Habermas‘, Kants, Aristoteles‘, Apels‘, Schopenhauers etc. dieser Welt nicht mithalten. Nicht mal annähernd. Das ist auch gar nicht mein Anspruch. Ich bin kein Philosoph. Aber ich habe mir dann nach langen Jahren der intensiven Beschäftigung mit Ethik mal zusammengestellt, was für mich eine vernünftig begründbare Ethik ist. Und das sind die beiden ersten Sätze meiner Ethik:

 

1

Menschen sind Menschen

 

Erläuterung

Das entspricht dem ersten Axiom der aristotelischen Logik und scheint mir unwiderlegbar zu sein. Immer dann, wenn jemand was anderes behauptet und von Tieren, Viren, Monstern etc. redet, wenn er in Wirklichkeit gerade von Menschen spricht, dann muss er also falsch liegen und handelt deshalb in diesem Moment unethisch.

 

2

Die Würde des Menschen ist unantastbar

 

Erläuterung

Das kann ich einfach nicht besser ausdrücken als unser Grundgesetz:

Jeder Mensch ist ein liebenswerter Mensch. Immer und jederzeit. Auch der, der gerade die allerabscheulichsten Taten begangen hat. Und jeder Mensch hat eine unveräußerliche Menschenwürde. Immer und jederzeit. Auch und gerade dann, wenn er gerade die allerabscheulichsten Taten begangen hat.

Sie (die Menschenwürde) zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.

 

Es sollte auch die Verpflichtung eines jeden einzelnen sein.

Schütze deine eigene Menschenwürde und schütze die eines jeden anderen.

 

Anders scheint mir ein friedliches Miteinander nicht möglich zu sein.

Wir können Attentate nicht wirksam verhüten, indem wir versuchen, gut zu sein oder indem wir hassen oder zum Hass aufrufen.

 

Menschen sind Menschen.

 

 

 

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Text für Gewaltopfer

 

Wer selber Opfer intensiver Gewalt geworden ist oder Zeuge solcher Gewalt wurde, der trägt diese Gewalt in sich. Er trägt sie so lange in sich, bis die Erinnerung in die Persönlichkeit integriert worden ist und als etwas Vergangenes im Langzeitgedächtnis ruhen kann. Aber bis dahin ist sie eine Vergangenheit, die nicht vergeht, die immer da ist.

 

Solche Gewalterfahrung löst immer einen mörderischen und geradezu ozeanischen Hass aus. Für die Heilung ist es wichtig, dass dieser Hass in all seinen Facetten sein darf, dass er gefühlt und angenommen wird.

 

Wichtig ist aber auch, dass dieser Hass dort bleibt, wo er ist: Innen. Dass er nicht nach außen gerichtet wird. Oder präziser: Dass er in einem geschützten Raum kontrolliert nach außen gerichtet wird, wo er keinen realen Schaden verursachen kann.

 

Wenn ihr solche Gewalterfahrung gemacht habt, bitte ich euch: Steht zu eurem Hass. Steht zu eurem Hass und zu euren hassenden Teilen, denn sonst könnt ihr nicht heilen. Vergebt den Tätern nicht, bevor nicht alle Opferteile in euch das gefordert haben. Und wenn das ewig dauert – völlig egal. Zuerst kommen die Opfer in euch zu ihrem Recht und werden gehört und gefühlt. Und dann kommt – vielleicht – die Vergebung für die Täter. Anders ist Heilung nicht möglich. Ob und wem und wann und in welchem Maße irgendwas vergeben und verziehen wird, entscheiden einzig die Opfer in euch. Niemand sonst tut das.

 

Wenn also im Text oben davon die Rede ist, dass irgendwelche Täter irgendwas bekommen oder verdienen, dann bezieht sich das ausschließlich auf reale Personen, die außerhalb von euch sind, die ihr nicht kennt und denen ihr nie begegnet seid. Es bezieht sich auf gar keinen Fall auf irgendeine Vergangenheit von euch oder auf irgendeine Struktur, die in euch ist.

 

Aber tut bitte eins nicht:

Richtet euren Hass nicht nach außen. In welcher Form auch immer.

Hass, der nach außen gerichtet wird, gebiert nur neuen Hass und neue Opfer.

Das führt zu nichts außer zur Fortsetzung von Not, Elend und Zerstörung.

Ihr treibt damit nur die Gewaltspirale weiter an. Einen Nutzen habt ihr nicht davon, denn euer Problem liegt innen.

Richtet euren Hass nicht nach außen.

Tut das bitte nicht.

 

 

Ich wünsche euch allen von ganzem Herzen die Kraft und den Mut, die es braucht, um zu heilen.

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Kommentare: 3
  • #1

    Neo-Silver (Sonntag, 23 Februar 2020 15:58)

    Ein sehr guter Beitrag, Stiller.

    Ich möchte noch einmal den ersten Abschnitt des Textes hervorheben und zusammenfassen da ich ihn insgesamt als überaus wichtig für unsere jetzige Gesellschaft empfinde.

    Wenn
    Ein Mensch = ein Mensch
    zu
    Dieser Mensch ≠ ein Mensch
    wird,
    öffnet es den Zugang für jegliche Grusamkeit, die sich der menschliche Verstand ausdenken kann.

    Diese untere falsche Gleichung dient den Menschen als Rechtfertigung und die Bedingungen, bzw. die Definition dieser Gleichung sind nicht eindeutig geklärt.
    So kann jeder Mensch sein eigenes bißchen Hass ganz einfach direkt auf andere Menschen projizieren.

    Das ist ungemein gefährlich.
    Es lässt sich leider auf unzählige Beispiele der menschlichen Geschichte anwenden.

    -----------------------------------

    Scheinbar sind wir oft immer noch Sklaven unserer Evolution.
    Kognitiv sind wir aber soweit. Auch die Fähigkeiten dazu besitzen wir.

    Stiller, ich empfinde es erstaunlich das viele deiner Beiträge als Quintessenz oft den einen Schluss zulassen.
    Wir Menschen müssen eher in uns Selbst schauen und dort ein Gleichgewicht erlangen, als das Gleichgewicht auf irgendeine Art und Weise außerhalb zu suchen.

  • #2

    Stiller (Samstag, 29 Februar 2020 09:46)

    Hallo Neo-Silver,

    danke für die Rückmeldung und die Zusammenfassung.
    Du schreibst:

    "Stiller, ich empfinde es erstaunlich das viele deiner Beiträge als Quintessenz oft den einen Schluss zulassen.
    Wir Menschen müssen eher in uns Selbst schauen und dort ein Gleichgewicht erlangen, als das Gleichgewicht auf irgendeine Art und Weise außerhalb zu suchen."

    Ich sage dazu:
    Die einzige Tür, die zum Frieden und zur Freiheit führt, ist die Tür nach innen.
    Wer die Tür nach außen nimmt, der geht in die falsche Richtung.

    Ich kann das auch noch weiter zuspitzen:
    Wenn du tatsächlich nach außen willst (zum Beispiel, um dort etwas zu verändern und zu verbessern), dann musst du die Tür nach innen nehmen. Nur so kommst du nach außen. Wenn du die Tür nach außen nimmst, dann wirst du nur wieder in deinem Inneren landen.

  • #3

    Hanspeter Fischer (Donnerstag, 11 März 2021 14:05)

    Balsam, Balsam, Balsam,